Die steigenden Kosten im Gesundheitswesen zwingen Gesundheitseinrichtungen, ihre Geschäftsabläufe zu rationalisieren und die Zugänglichkeit von Informationen neu zu organisieren, um ihren Patienten eine adäquate Versorgung zu gewährleisten. Das Ganze natürlich kostenoptimiert und automatisiert.
Krankenhausinformationssysteme (KIS) planen und steuern den Informationsfluss und die Kommunikation z.B. in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Sie erfassen Daten von medizinischen Leistungen, operativen Eingriffen, Untersuchungsergebnisse, Diagnosen, Pflegeplanung und -dokumentation, Verbrauchsmaterialien, tätigen Materialbestellungen und errechnen Fallkosten inklusive Material und Personalkosten.
Sei es für die Verwaltung, die medizinische Versorgung von Patienten oder die Abrechnung mit der Krankenkasse, jeder spezielle Aufgabenbereich einer Gesundheitseinrichtung kann auf die benötigten Daten für seine Arbeit auf das Krankenhausinformationssystem sofort zu greifen. Befunde und Arztbriefe können abteilungsübergreifend genutzt werden.
In Zukunft werden über die persönliche Krankenversicherungskarte Behandlungsdaten, Medikamentenverordnungen, chronische Erkrankungen, Diagnosen, Untersuchungsergebnisse den Ärzten, Zahnärzten, Apothekern und Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Qualitätssicherung und Datenschutz der Patientendaten werden eine wesentliche Rolle bei der Verwendung der Karte spielen.
Quellen: Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik,Biometrie und Epidemiologie e.V.: www.gmds.de/publikationen/empfehlungen.php