Perspektive Gesundheitswirtschaft

Informationsmanagement

Strichcodes geben Auskunft über, Produkt, Haltbarkeit,, für wen es verwendet werden darf und vieles mehr. Kombiniert mit einem RFID-Chip lässt sich das Produkt auch lokalisieren. Foto: Siemens-Pressebild

Die steigenden Kosten im Gesundheitswesen zwingen Gesundheitseinrichtungen, ihre Geschäftsabläufe zu rationalisieren und die Zugänglichkeit von Informationen neu zu organisieren, um ihren Patienten eine adäquate Versorgung zu gewährleisten. Das Ganze natürlich kostenoptimiert und automatisiert.

Krankenhausinformationssysteme (KIS) planen und steuern den Informationsfluss und die Kommunikation z.B. in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen. Sie erfassen Daten von medizinischen Leistungen, operativen Eingriffen, Untersuchungsergebnisse, Diagnosen, Pflegeplanung und -dokumentation, Verbrauchsmaterialien, tätigen Materialbestellungen und errechnen Fallkosten inklusive Material und Personalkosten.

Sei es für die Verwaltung, die medizinische Versorgung von Patienten oder die Abrechnung mit der Krankenkasse, jeder spezielle Aufgabenbereich einer Gesundheitseinrichtung kann auf die benötigten Daten für seine Arbeit auf das Krankenhausinformationssystem sofort zu greifen. Befunde und Arztbriefe können abteilungsübergreifend genutzt werden.

In Zukunft werden über die persönliche Krankenversicherungskarte Behandlungsdaten, Medikamentenverordnungen, chronische Erkrankungen, Diagnosen, Untersuchungsergebnisse den Ärzten, Zahnärzten, Apothekern und Gesundheitseinrichtungen zur Verfügung gestellt. Qualitätssicherung und Datenschutz der Patientendaten werden eine wesentliche Rolle bei der Verwendung der Karte spielen.

Quellen: Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik,Biometrie und Epidemiologie e.V.: www.gmds.de/publikationen/empfehlungen.php

Öffentliche und private Gesundheitsausgaben in Deutschland. Grafik: BVMed
Abrechnung nach dem pauschalierenden Entgeltsystem für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen (PEPP). Kliniken können den PEPP-Arbeitsplatz für das Krankenhausinformationssystem medico nutzen. Er beinhaltet die erforderlichen Funktionen für den Einsatz des Entgeltsystems und unterstützt beim Abrechnungsprozess. Das Bild zeigt einen Screenshot des PEPP-Arbeitsplatzes (Patientendaten frei erfunden). Screenshot: Siemens Pressebild
Patientenakten geben allen am Prozess Beteiligten Auskunft über Diagnose, Therapie, Krankheitsverlauf und erbrachte Leistungen. Foto: Dr. Horst Schmidt Klinik
Software für medizinische Bildgebung kann die Untersuchung der Patienten beschleunigen und die Abläufe im Krankenhaus optimieren. Foto: Siemens-Pressebild
Intelligente Softwarelösungen vernetzen die wesentlichen Aufgabenfelder des Krankenhausmanagements. Grafik: 3M
RFID-System mit Temperaturfühlern. Die Funk-Etiketten beinhalten sämtliche Blutdaten und überwachen mittels eines Temperatursensors die gesamte Kühlkette der Konserven. Kurz vor der Spende werden die Chip-Daten mit einem Lesegerät ausgelesen und auf ihre Richtigkeit geprüft. Foto: Siemens-Pressebild
IT-Management-Check ist eines von mehreren Beratungspaketen, die Kunden helfen sollen, Ressourcen in Handlungsfeldern wie Datensicherheit, Risikomanagement oder die IT-Strategie im Krankenhaus klinikweit effizient einzusetzen. Die Ergebnisse werden in einem Bericht zusammengefasst und in einem IT-Management-Index (im Bild) dargestellt. Grafik: Siemens-Pressebild