Die Medizintechnikbranche ist zukunftsorientiert, wachstumsstark und innovativ. Sie hilft Krankheiten zu heilen oder frühzeitig zu erkennen, Leben zu retten und die Lebensqualität zu verbessern.
Die Medizintechnik ist sehr vielfältig. Die Branche entwickelt und produziert miniaturisierte Operationsverfahren, moderne Bildgebungsverfahren, chirurgische Instrumente und Implantate, komplexe medizinische Geräte.
Sie entwirft Lösungen für die Telemedizin, vernetzt das Gesundheitssystem und revolutioniert mit ihren Produkten und Verfahren die Diagnose und Therapie von Erkrankungen, die Krankenpflege und die Rehabilitation.
Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Fachrichtungen wird immer wichtiger. Ideen zur Produktverbesserung oder –entwicklung werden direkt von Ärzten/innen oder Krankenpflegern/innen an die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen weitergereicht. Hier wird oft im internationalen Team, verteilt an verschiedenen Orten, an der Umsetzung der Ideen gearbeitet. Ingenieure/innen, Ärzte/innen, Physiker/innen, Informatiker/innen oder auch Biologen/innen entwickeln ein Produkt oder ein neues Verfahren, z.B. im Bereich Diagnostik.
In der Ausbildung von Ärzten/innen und medizinisch geschultem Personal geht es immer mehr um Medizinische Simulation. An Simulationspuppen werden Diagnosen gestellt, Behandlungen durchgeführt, neue Operationsmethoden gelehrt und die Versorgung von Patienten trainiert. Hier fließt medizinisches, pädagogisches und ingenieurtechnisches Wissen zusammen.
In der gesamten Branche ist eine Entwicklung zu immer mehr Computereinsatz und Miniaturisierung zu beobachten.
Im Bereich der Biotechnologie geht die Entwicklung Richtung Molekularisierung. Kosten-, energie- und ressourcensparende Produkte werden zunehmend wichtiger, ebenso wie anwenderfreundliche Bedienung und der Gesundheitsschutz für Patienten und Bedienungspersonal.