Durch demografische Veränderungen in den Industrieländern, wie zunehmende Veralterung, längere Lebensarbeitszeit und höhere Lebenserwartung, ändern sich auch die Anforderungen und die Aufgabenbereiche im Gesundheits- und Pflegebereich hin zu
- Gesundheitsprävention zur Erhaltung der Arbeitskraft verbunden mit selbständiger Lebensführung bis ins hohe Alter;
- Rehabilitation und Stabilisierung nach Unfall oder schwerer Krankheit;
- Rettungsaufgaben in Notfall- und Katastrophenhilfe;
- Inklusion und Förderung bei speziellen gesundheitlichen Anforderungen.
Um den Qualitätsstandard und die fachlichen Anforderungen in Gesundheitseinrichtungen zu erfüllen, ist die Integration von wissenschaftlichen Erkenntnissen, praktischen Fertigkeiten, Arbeiten mit unterschiedlichen Ziel- und Altersgruppen in die Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte unumgänglich.
Damit in Zukunft für jeden Gesundheits- und Pflegebereich gut ausgebildete Fachkräfte zur Verfügung stehen, werden neben den Ausbildende auch pädagogisch und medizinisch-fachlich qualifizierte Expertinnen und Experten als Lehrkräfte und Beratende eingesetzt, die in spezialisierten Ausbildungs-, Fortbildungs- und Beratungseinrichtungen unterrichten.