Die Liste der medizinischen Geräte sowie des Zubehörs, die in Krankenhäusern, Rehabilitationszentren, Arztpraxen oder Altenheimen eingesetzt werden, ist fast endlos: darunter Infusionsflaschenhalter für Rollstühle und Rollen für Krankenhausbetten, Mehrfachsteckdosen für Operationstische und Monitorträger, Röntgenfilmbetrachter, Sauerstoffmonitore und Dialysegeräte, Insulinpumpen, akkubetriebene Motorensysteme, OP-Tische und OP-Beleuchtung sowie vielfältige chirurgische Instrumente.
Die Qualität dieser oftmals sehr aufwendig entwickelten und produzierten Geräte und Instrumente ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg medizinischer Eingriffe und die Weiterentwicklung medizinischer Verfahren. Alle diese Geräte müssen eine hohe Funktionalität, Ergonomie und Zuverlässigkeit aufweisen und definierten Sicherheits- und Hygienestandards genügen. Denn sonst ist die Gefahr einer Infizierung der Patienten, Ärzte und Krankenschwestern unnötig hoch.
Ingenieure und Medizintechniker kombinieren ihre Kenntnisse aus dem Bereich der Technik und den Naturwissenschaften mit der medizinischen Sachkenntnis von Ärzten und Pflegefachleuten, um medizintechnische Geräte zu entwickeln und zu optimieren. Krankenhäuser, Rehabilitationszentren und Arztpraxen nehmen den Kundenservice, der neben der Wartung der Geräte auch eine Schulung für das medizinische Personal beinhaltet, von den Geräteherstellern gern an.
Die neuesten Produktentwicklungen gehen hin zur Akuteinheit (Stroke Units) für Schlaganfälle sowie Spezialkameras (Multispektrale Fluoreszenz-Kameras), die in OP-Mikroskopen und Endoskopen während einer Operation Tumore sichtbar machen.