Perspektive Gesundheitswirtschaft

Medizinische Geräte

Produktionsstätte für die Geschäftsgebiete Computertomographie sowie Angiographie-, Durchleuchtungs- und Aufnahmesysteme von Siemens Medizintechnik in Forchheim. Die weltweit größte CT-Fertigung ist dort seit 1994 in Betrieb. Foto: Siemens-Pressebild

Die Liste der medizinischen Geräte sowie des Zubehörs, die in Krankenhäusern, Rehabilitationszentren, Arztpraxen oder Altenheimen eingesetzt werden, ist fast endlos: darunter Infusionsflaschenhalter für Rollstühle und Rollen für Krankenhausbetten, Mehrfachsteckdosen für Operationstische und Monitorträger, Röntgenfilmbetrachter, Sauerstoffmonitore und Dialysegeräte, Insulinpumpen, akkubetriebene Motorensysteme, OP-Tische und OP-Beleuchtung sowie vielfältige chirurgische Instrumente.

Die Qualität dieser oftmals sehr aufwendig entwickelten und produzierten Geräte und Instrumente ist ein wesentlicher Faktor für den Erfolg medizinischer Eingriffe und die Weiterentwicklung medizinischer Verfahren. Alle diese Geräte müssen eine hohe Funktionalität, Ergonomie und Zuverlässigkeit aufweisen und definierten Sicherheits- und Hygienestandards genügen. Denn sonst ist die Gefahr einer Infizierung der Patienten, Ärzte und Krankenschwestern unnötig hoch.

Ingenieure und Medizintechniker kombinieren ihre Kenntnisse aus dem Bereich der Technik und den Naturwissenschaften mit der medizinischen Sachkenntnis von Ärzten und Pflegefachleuten, um medizintechnische Geräte zu entwickeln und zu optimieren. Krankenhäuser, Rehabilitationszentren und Arztpraxen nehmen den Kundenservice, der neben der Wartung der Geräte auch eine Schulung für das medizinische Personal beinhaltet, von den Geräteherstellern gern an.

Die neuesten Produktentwicklungen gehen hin zur Akuteinheit (Stroke Units) für Schlaganfälle sowie Spezialkameras (Multispektrale Fluoreszenz-Kameras), die in OP-Mikroskopen und Endoskopen während einer Operation Tumore sichtbar machen.

Fachrichtungen

  • Elektrotechnik
  • Mechatronik
  • Automatisierungstechnik
  • Mess-, Steuer-, Regeltechnik
  • Mikrocomputer-, Mikroprozessortechnik
  • Informatik
  • Physik
Druckerfassung mittels textiler Sensoren in einem Rollstuhl. Foto: Dirk Mahler / Fraunhofer IFF
Chirurgische Instrumente und Nahtmaterial für den Wundverschluss. Foto: BVMed-Bilderpool
Hochspezialisierte Diagnosestation für das Auge. Foto: BVMed-Bilderpool
Sprechventil Servox. Foto: BVMed-Bilderpool
Insgesamt acht Einzelteile der Einweg-Operationsinstrumente bestehen aus Makrolon®. Ein Highlight unter den Pinzetten ist eine Variante mit leuchtenden Zangen aus Polycarbonat. Foto: Bayer MaterialScience AG
Das auffälligste Design-Element des SOMATOM Perspective ist das „Illumination Moodlight“, das eine komfortablere Arbeits- und Untersuchungs-Umgebung schafft. Es kann ganz einfach farblich an persönliche Vorlieben angepasst werden. Foto: Siemens-Pressebild
Die in dem Angiographie-System Artis zeego integrierte Industrierobotertechnik ermöglicht dem Arzt, den C-Bogen beinahe beliebig um den Patienten herum zu positionieren. Damit lassen sich innere Organe leichter als bisher von verschiedenen Seiten betrachten, wenn zum Beispiel Tumore oder Gefäßerkrankungen zu beurteilen sind. Foto: Siemens-Pressebild
DCA Vantage liefert in wenigen Minuten die wichtigsten Werte über eine laufende Diabetestherapie: HbA1c (glykosyliertes Hämoglobin und Albumin-Kreatinin-Quotienten zur Überwachung der Nierenfunktion. Außerdem lassen sich Trendkurven über den Krankheitsverlauf anzeigen und der Grad der Nierenschädigung ermitteln. Foto: Siemens Pressebild
OP-Roboter. Foto: DLR
Mitarbeiter reinigen und kontrollieren die Rührstäbe eines Salbenmischers zur Herstellung von Bepanthen Wund- und Heilsalbe in der Bayer-Produktionsstätte in Grenzach-Wyhlen. Foto: Bayer HealthCare AG
Siemens entwickelt und fertigt in Forchheim seit 1990 die verschiedensten Röntgengeräte und Angiographieanlagen für ihren weltweiten Einsatz in Kliniken und Praxen. Foto: Siemens-Pressebild
Produktionsstätte für die Geschäftsgebiete Computertomographie sowie Angiographie-, Durchleuchtungs- und Aufnahmesysteme von Siemens Medizintechnik in Forchheim. Die weltweit größte CT-Fertigung ist dort seit 1994 in Betrieb. Foto: Siemens-Pressebild
OP-Raum. Foto: TRUMPF

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